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  • AutorenbildBenno

10 Tipps für die Street-Fotografie

In diesem Artikel möchte ich euch einige Tipps für authentische Aufnahmen im urbanen Umfeld geben: Was gilt es zu beachten, um interessante Szenen abzulichten?


Finde einen geeigneten Ort und warte auf interessante Menschen oder Objekte, die in dieser Szene auftauchen. Suche beispielsweise nach einer guten Perspektive / Lichtsituation und warte, bis etwas passiert. Wenn du das Gefühl hast, dass sich nichts ergibt: Bleib noch eine Weile, denn die besten Szenen entstehen dann, wenn man nicht mit ihnen rechnet.


Sei aufmerksam, schau dich um und beobachte interessante Menschen und Objekte. Wenn die Aufmerksamkeit nicht von der Perspektive, sondern von deinem Motiv ausgeht, dann suche nach einer geeigneten Komposition, dein Motiv / den Menschen im idealen Winkel zu fotografieren.


Achte bei deinen Kompositionen auf die üblichen Gestaltungsregeln (goldener Schnitt usw.), um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf dein Motiv zu lenken und ein harmonisches Bild zu erzeugen.


Bereite deine Kamera so vor, dass du im richtigen Moment keine Zeit verschwendest. Das bedeutet primär: Kontinuierlicher AF und in der Blenden- oder Zeitautomatik fotografieren. Keine Angst vor hohem ISO!


Wenn es die Zeit hergibt: Probiere für das selbe Motiv unterschiedliche Perspektiven aus, auch jene, die dir am Anfang gar nicht in den Sinn kommen. Sei kreativ und versuche die unterschiedlichsten Dinge - du hast nichts zu verlieren.


Nutze das beste Licht. In der prallen Mittagssonne setzt du dich lieber in ein Café oder bleibst zu Hause. Interessante Kontraste erhältst du am frühen Morgen oder am Abend bzw. in der Dämmerung. Eine sehr faszinierende Wirkung hat auch die künstliche Beleuchtung von Geschäften, Laternen, Fahrzeugen und sogar von Handys.



Verwende eine Festbrennweite (z.B. 35mm oder 50mm). Lege dich zu Beginn deiner Tour fest und nutze das, was du dabei hast.

Weniger ist mehr, sodass du dich auf die Komposition konzentrieren kannst und nicht am Zoom-Ring herumspielst während du den Moment verpasst. Gleichzeitig hast du eine bessere optische Leistung und oftmals eine größere Offenblende, die dir mehr Flexibilität bei Lowlight-Szenen bietet.



Nimm mit was geht: Denke nicht so viel nach, sondern drück einfach ab. Löschen kannst du zuhause weitaus einfacher, als dich zu ärgern eine Szene verpasst zu haben. Viel Ausschuss zu produzieren ist bei der Street-Fotografie nicht ungewöhnlich. Und wenn gar nichts ging an diesem Tag, dann klappt es beim nächsten Mal umso mehr!



Sei mutig, aber schalte auch deinen Verstand ein und achte auf dein Gewissen. Die Persönlichkeitsrechte und damit verbunden dein ethisches Gewissen geraten immer mal wieder in Konflikt mit den Grundsätzen der Streetfotografie und deinen Motiven. Fotografiere so, dass sich niemand verletzt fühlt, fotografiere keine wehrlosen Menschen (Kinder, Obdachlose etc.) und frage lieber persönlich nach, falls du dir unsicher bist.



Begegne deinen Motiven auf Augenhöhe. Sei offen, wenn du angesprochen wirst und zeige deine Ergebnisse. Lösche die Bilder von Personen, die sich gestört gefühlt haben oder danach verlangen. Biete den Menschen an, dass du ihnen die Bilder schickst oder gib ihnen deine Visitenkarte.




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