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  • AutorenbildBenno

SIGMA 10-20mm f3.5 EX DC HSM

Aktualisiert: 11. Nov. 2020

Infos zu Weitwinkel- bzw. Ultraweitwinkel-Objektiven und Erfahrungsbericht für das Sigma Ultra-Weitwinkel-Objektiv mit Nikon F-Mount.


Besonders im Landscape-, aber auch im Cityscape-Bereich ist es oft von Vorteil, eine möglichst weite Perspektive zu haben - also besonders viel auf das Bild zu bekommen. Einen besonders großen (=weiten) Bildwinkel erreicht man mit Brennweiten unterhalb von 35mm. Unterhalb von ca. 20mm spricht man von Super- oder auch Ultraweitwinkel-Objekitven. Neben der Tatsache, dass man einfach mehr auf dem Bild hat, führt der mit den kurzen Brennweiten verbundene größere Bildwinkel zu dem Effekt, dass die aufgenommenen Motive besonders im Randbereich verzerrt werden. Dieser Effekt ist zum Teil erwünscht, etwa bei Fisheye-Objektiven, die für eine runde Verzerrung sorgen - gerade Linien werden dadurch gebogen. Manchmal möchte man diese Effekte jedoch nicht, da sie zwar künstlerisch ansprechend und perspektivisch beeindruckend sind, jedoch der menschlichen Wahrnehmung fremd sind. Sind die Verzerrungen nur mäßig ausgeprägt, kann eine Beseitigung durch eine Objektivkorrektur mittels Software erfolgen, das klappt mit Lightroom ziemlich gut!


Nachdem ich mein intensiv genutztes Tokina AF 11-16mm f2.8 Pro DX II verkauft habe, musste natürlich schnell eine (bessere) Alternative her. Zur Auswahl stand auch das Sigma 10-20mm f3.5 EX DC HSM, das ich zwar getestet, aber nicht behalten habe. Trotzdem möchte ich euch nicht vorenthalten, weshalb das Sigma für mich infrage kam und weshalb ich mich schließlich für ein anderes Objektiv entschieden habe.


Sigma 10-20mm f3.5 EX DC HSM

Preis: ca. 350€

Technische Daten:

  • Brennweite: 10-20mm

  • Lichtstärke: 3,5

  • Naheinstellgrenze: 24cm

  • Filtergröße: 82mm

  • Gewicht: 520g



Das Sigma ist auch ein Ultraweitwinkel-Objektiv, hat einen größeren Brennweiten-Umfang als mein Tokina - nämlich 10 bis 20mm. Rechnet man den Crop von 1,5 durch das APSC-Format meiner Nikon-Kameras mit ein, kommen wir auf 15-30mm. Während das Tokina eine maximale Offendlende von 2.8 hat, lässt sich die Blende beim Sigma nur bis 3,5 öffnen. Der Unterschied war für mich hinnehmbar, da ich das Objektiv zu 95% mit Blende 8 und kleiner verwende, um bei meinen Landschafts- und Stadtbildern eine möglichst große Schärfentiefe zu bekommen. Zu selten mache ich Astrofotografie und durch die Verzerrungen eignet sich das Objektiv nun wirklich nicht für Portraits und tolle Bokeh-Shots. Insofern stellte die etwas kleinere maximale Blendenöffnung für mich kein Ausschlusskriterium dar.